Oder: Warum der Vorsatz allein nicht reicht. Oder: Wenn das schlechte Gewissen im Nacken sitzt.
Es gibt mehrere Überschriften, unter die ich diesen Blogartikel stellen könnte. Jede für sich hat ihre Berechtigung. Doch egal, ob ich den Scheinwerfer von dieser, jener oder der dritten Seite darauf werfe – der Sachverhalt (dieser juristische Begriff ist hier bewusst gewählt, um die persönlich empfundene Schwere meines „Deliktes“ zu unterstreichen) bleibt derselbe: Ich habe meinen Blog vernachlässigt. Und wie auch noch. Wir reden hier nicht von einigen Wochen, in denen Funkstille herrschte. Nein, es handelt sich dabei um Monate. Oder, um den Finger so richtig fest auf die klaffende Wunde zu legen (und damit ihr nicht selbst nachschauen müsst), lasst es mich noch deutlicher sagen: Es handelt sich um mehr als ein halbes Jahr. So, jetzt ist es draußen.
Spurensuche mit zwei Ergebnissen
Wie kam es dazu? Ein Grund liegt sicher in diesem vorherrschenden Corona-Wahnsinn. Je länger sich die Pandemie hinzieht, desto schwieriger fällt es mir streckenweise, mich über das notwendige Maß hinaus zu motivieren. Ich befürchte nur, an dieser Lockdown-on-off-Situation und den allgemeinen sozialen Einschränkungen wird sich so rasch nichts ändern. Ich arbeite also an Strategien, damit umzugehen.
Der zweite Grund ist unternehmerisch gesehen erfreulich. Ich hatte von August weg extrem viel zu tun. Mein Terminkalender war dicht gedrängt und ich fand keine Zeit, mich um meinen Blog zu kümmern.
Vorsätze – in der Tat
Nun wird es wieder ruhiger. Die stille Weihnachtszeit schickt ihre Boten voraus. Also habe ich mich endlich hingesetzt und einen Redaktionsplan erstellt. Gerade so, wie ich es meinen Kund*innen immer ans Herz lege (wenn nicht ich es direkt für sie erledige). Noch ist es eine wilde Sammlung an Blog-Ideen, die zusammengefangen werden möchten. Aber es wird schon.
Der Neujahrsvorsatz 2022 wäre somit auch erledigt. Mit der Umsetzung beginne ich jetzt.
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