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wortart - 13 Jahre & 3 looks später

Aktualisiert: 18. Aug. 2020

Selbst wenn der Business Plan „Trotz-Reaktion“ lautet, kann daraus Großartiges werden. Wie wortart. Ein Rückblick auf 13 Jahre Selbstständigkeit.

Ein Blick zurück zu den Anfängen: Noch bevor ich eine Ahnung hatte, womit oder als was, wusste ich, dass ich mich einmal selbstständig machen möchte. 2005 war es dann soweit, so aus einer Art Trotz heraus. Da stand ich also mit genau einem Kunden und relativ wenig Plan, wie ich zu neuen komme (Business Pläne werden überbewertet).


It's a dirty job


Zuallererst musste ein Name her, also Brainstorming mit meinem Mann Michael Krause. Die Ideen habe ich auf die Rückseite von Visitenkarten jener Agentur geschrieben, die sich so ehrlos meiner entledigt hat. Ich fand das passend. Eine Auswahl: Buchstabensuppe (kindisch), com-pr-ende (überheblich), pr-esstige (erinnert an „Haar“-Namenskreationen von Friseuren), dirty job (da war das Ende der Brainstorming-Fahnenstange erreicht).


wortart ist es dann geworden mit „Agentur für Kommunikation“ als Zusatz (nicht besonders sexy, aber es fühlte sich richtig an). Statt eines Logos die fadeste Füllfeder aller Zeiten, die Farbe – das seriöseste Grün, das ich finden konnte. Nach nur wenigen Monaten wurde Verena Brandtner ebenfalls Wortartistin und wir haben uns langsam aber stetig einen Namen gemacht.

"Mit den Wortartistinnen zusammenzuarbeiten, macht Freude. Aufträge mit technisch-rationalem Inhalt werden professionell und zuverlässig umgesetzt und die richtige Dosis Emotion kommt ins Spiel.” Bettina Kunnert, TU Wien

Fast forward - 2013


Mittlerweile bekommen wir beide Magenkrämpfe, wenn wir auf unsere Website schauen oder wenn uns das öde „Agentur für Kommunikation“ ins Auge springt. Also haben wir uns selbst mit einem Markenprozess beauftragt. Ein Claim musste her, der unsere Arbeitsweise widerspiegelt: Ärmel aufkrempeln, zupacken, mit unseren Kundinnen und Kunden so sprechen, dass sie uns verstehen. Zack: „Wir machen PR“. Grafisch hat die wunderbare Katrin Pfleger unsere Wünsche dann umgesetzt.


2018 - die Geschichte wiederholt sich


Wir können unsere Website nicht mehr sehen. Zudem zieht sich Verena von wortart zurück (Hotelempfehlung) und der Claim spiegelt nicht mehr wider, was ich nun so treibe. Eine Rundumerneuerung war angesagt. Ich verabschiede mich von einigen Icons und schicke den Claim in Pension. Die Füllfeder kehrt zurück - ist jetzt aber alles andere als fad und die, mit der ich wirklich schreibe. Mein on and off business partner in crime Robert Saringer zaubert mir ein grandioses neues CD und macht noch dazu wunderbare Fotos.



P.S.: Selbstredend bin ich für Meinungsfreiheit – besonders in Zeiten wie diesen. Aber wenn jemand dem letzten Satz widerspricht, kann ich es nicht akzeptieren.

P.P.S.: Besten Dank an meine Tochter Matilda, die beim Fotoshooting für die Website als Assistentin abwechselnd den Faltreflektor und den Regenschirm gehalten hat.



Einen "historischen Abriss" über mich finden Sie hier.


Foto © Sandra Rindler


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